Kommt ein Gelsenjahr?

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Foto March-Altarm

Bei einer ersten Kontrolle in den Gemeinden des Gelsenvereins bestätigte sich die Vermutung unseres Gelsenexperten Hans Jerrentrup: Weil es ein extrem trockener Winter war und auch das Frühjahr bis dato sehr trocken ist, gibt es bisher - außer an zwei kleinen Brutstätten im Drösinger Wald - noch keine Gelsenlarven. Diese Bestände sind nicht relevant für Regulierungsmaßnahmen, aber immerhin konnte dabei eine bisher unentdeckte Gelsenart aus der Gruppe der Frühjahrsgelsen nachgewiesen werden!

Es gibt aber leider keinen Grund dafür, sich beruhigt zurück zu lehnen! Ganz im Gegenteil: Die Trockenheit birgt immense Gefahren für die March-Thaya-Auen bezüglich der Gelsen. Mehrere Tage Regen und auch in den Sutten auf den Feldern kann es aufgrund der hohen Temperaturen tagsüber zu Massenentwicklungen kommen und selbst ein kleineres Hochwasser kann in der Au zu zahlreichen Brutstätten führen.

Deshalb gilt es nun sofort daran zu gehen, die Gelsenwehren zu aktivieren. Dafür sind wir auf die Mithilfe motivierter, einsatzfreudiger Freiwilliger angewiesen, deren Aufgabe die Ausbringung des biologischen Mittels BTI mittels Rückenspritze im Augebiet von Hohenau unter Anleitung eines fachkundigen Mitarbeiters sein wird.

Zeitraum: Tageweise nach Verfügbarkeit in den Monaten April bis September. Die Ausrüstung (Rückenspritzen, Wathosen) wird zur Verfügung gestellt. Die Tätigkeit erfordert Verlässlichkeit sowie körperliche Belastbarkeit. Vor dem ersten Einsatz erfolgt eine entsprechende Einschulung.

Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Mithilfe und hoffen auf zahlreiche Unterstützung! NUR GEMEINSAM KÖNNEN WIR ERFOLG HABEN! Verein Biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March

www.mta-gelsen.at