Baubeginn für neue Parkanlage

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Plan vom neuen Park

So wird der neue Park um das March-Thaya-Zentrum nach Fertigstellung aussehen. © ZT Franz Paikl

Sie können sich bestimmt daran erinnern, dass im Vorjahr mit der Planung begonnen wurde. Viel der Ideen und Wünsche kamen aus einer Bevölkerungsumfrage, die dann noch mit Anregungen im Rahmen eines Bürgerstammtisches Mitte Oktober abgerundet wurden.

Schon damals war klar, dass Hauptaugenmerk bei der Gestaltung der ca. 1,1 ha großen Fläche auf die Schaffung ökologischen Grünraums mit standortheimischen und standortgeeigneten Pflanzen gelegt werden soll. Alle waren sich auch einig, dass das Thema „Wasser“ im Nahbereich des March-Thaya-Zentrums eine zentrale Rolle spielen muss.

Im Sommer erfolgte der Baubeginn mit dem Abtrag der alten Wege und des alten Springbrunnens. Damit wurde die hiesige Firma Fiedler betraut.

Seit 7. September sind nun die Arbeiten zur Herstellung der Infrastruktur für Beleuchtung, Wasser und Strom im Gange. Parallel dazu werden die Hauptwege mit einer wassergebundenen Schotterdecke (Stabilizer) ausgeführt. Diese lassen dann auch eine Versickerung von Oberflächenwasser zu, womit wir die versiegelten Flächen unserer Gemeinde schlussendlich verringert haben, denn die Asphaltwege wurden ja abgetragen.

Rund um das March-Thaya-Zentrum wird eine Holzterrasse aus heimischer Lärche geschaffen.

Alle diese Arbeiten wurden zum Preis von 210.000 Euro an die Firma Pittel&Brausewetter vergeben und sollen bis Ende November fertiggestellt sein.

Im Herbst soll dann mit der Bepflanzung und Begrünung fortgesetzt werden. Der Aufwand wird auf rund 150.000 Euro geschätzt. Momentan ist man mit der Erstellung einer Pflanzliste und eines Leistungsverzeichnisses beschäftigt und nach Ausschreibung und Vergabe, weiß man dann die genaue Summe.

Neben Nutz- und Landschaftsrasen sollen jedenfalls hitze- und trockenheitsverträgliche Gehölzegruppen im Klimawald etabliert werden.

Ebenso noch heuer soll ein sehr interessantes Projekt mit Natur im Garten im Park umgesetzt werden, quasi ein Projekt im Projekt, der Schmetterlingsgarten.

Dabei handelt es sich um einen Mix aus unterschiedlichen Saatgutmischungen sowie Gehölzen. Dieser Lebensraum dient als Futterquellen für Schmetterlinge, aber auch für zahlreiche andere Tierarten. Haben Sie bitte ein wenig Geduld.

Wildkräuter brauchen 4 bis 8 Wochen Zeit, ehe sie keimen. Das spontan wachsende Unkraut ist jedoch schon nach 2 bis 3 Wochen sichtbar. Eine neu ausgesäte Wildblumenwiese blüht erstmals nach einer Überwinterung. Deshalb sieht eine Neuanlage im Aussaatjahr sehr schlecht aus und der Deckungsgrad ist gering. Beim flüchtigen Betrachten sieht der Laie im Aussaatjahr nur Unkraut (Beikräuter). Das gehört so!

Wildsträucher als Solitär- oder als Heckenpflanzen geben der Fläche nördlich der B49 Form und Struktur, Sichtschutz und Intimität. Ihre Blüten und Früchte sind ein zusätzlicher Schmuck und Lebensgrundlage für zahlreiche Vögel und Insekten.

Im nächsten Jahr soll das Projekt dann fortgesetzt und fertiggestellt werden.

An der südwestlichen Ecke ist als Podium für Festveranstaltungen ein Pavillon vorgesehen. Mit Ausrichtung zu einer Festwiese sodass im Park dann von Lesungen, über Verköstigungen, bis hin zu Konzerten vielerlei Veranstaltungen durchführbar erscheinen.

Auf Teilflächen entlang der Wege sind unterschiedlichste Motorikelemente, Naschhecken und Ruhemöglichkeiten angedacht.

Die Gesamtkosten werden sich bei rund einer halben Million Euro bewegen und schlussendlich bleibt noch das Thema „Wasser“ zu klären. Diesbezüglich ist man bislang und auch beim Bürgerstammtisch noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Zumindest herrscht Einigkeit, dass das Thema „Wasser“ in der Nähe des March-Thaya-Zentrums eine Rolle spielen und für den ehemaligen Springbrunnen ein Nachfolger gefunden werden muss. Wir lassen mal eine Diskussionsgrundlage vom Profi ausarbeiten.