Drei Einrichtungen ihrer Bestimmung übergeben

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Eröffnungsfeierlichkeiten

vlnr.: Vizebgm. René Zonschits, Dorferneuerungsobfrau Maria Forstner, Landeshauptfrau-Stv. Franz Schnabl, Bürgermeister Wolfgang Gaida, GGR Margot Swatschina, Nationalrätin Katharina Kucharovits und Vizebgm. Dieter Koch © Michael Fertl

Der 4. Juni war ein großer Tag für unsere Gemeinde. Endlich konnte, nach mehr als 2 Jahren, in denen keine großen Veranstaltungen möglich waren, wieder ein großes Fest gefeiert werden.

Gegenstand der Eröffnungsfeierlichkeiten waren dadurch gleich drei Sachen, das March – Thaya – Zentrum, Park rundherum und die Veranstaltungsstätte im Park.

March-Thaya-Zentrum

Das March-Thaya-Zentrum wurde 2019 bis 2020 im Rahmen des EU-Programms „Interreg“ als eines von fünf Ökozentren in Österreich und der Slowakei in Holzbauweise errichtet. Goldrichtig erweist sich in der momentanen Energiekrise die Versorgung mit Erdwärme.

Im April 2021 nahm das Zentrum wir den Vollbetrieb 7 Tage die Woche auf. Seither steht das March-Thaya-Zentrum als erste Anlaufstelle für die Bevölkerung, Naturtouristen und als Bindeglied zu anderen Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten in der Region zur Verfügung.

Es soll weiters das Bewusstsein wecken wie wertvoll das Naturjuwel der March-Thaya-Auen ist und als Drehscheibe im Bereich der Umweltbildung dienen.

Park

Viele der Ideen und Wünsche zum Park kamen aus einer Bevölkerungsumfrage, die dann noch mit Anregungen im Rahmen eines Bürgerstammtisches abgerundet wurden.

Hauptaugenmerk bei der Gestaltung der ca. 1,1 ha großen Fläche wurde auf die Schaffung ökologischen Grünraums mit standortheimischen und standortgeeigneten Pflanzen gelegt.

Im Sommer 2020 erfolgte der Baubeginn mit dem Abtrag der alten Wege und des alten Springbrunnens. Im Herbst 2020 folgten die Arbeiten zur Herstellung der Infrastruktur für Beleuchtung, Wasser und Strom im Gange. Parallel dazu werden die Hauptwege mit einer wassergebundenen Schotterdecke (Stabilizer) ausgeführt. Diese lassen dann auch eine Versickerung von Oberflächenwasser zu, womit die versiegelten Flächen in der Gemeinde schlussendlich verringert wurden, denn die Asphaltwege wurden ja abgetragen.

Rund um das March-Thaya-Zentrum wurde eine Holzterrasse aus heimischer Lärche geschaffen.

Im Herbst 2020 wurde mit der Bepflanzung und Begrünung fortgesetzt. Neben Nutz- und Landschaftsrasen wurden hitze- und trockenheitsverträgliche Gehölzgruppen etabliert.

Mit Natur im Garten wurde das sehr interessante Projekt „Schmetterlingsgarten“ umgesetzt (quasi ein Projekt im Projekt). Dabei handelt es sich um einen Mix aus unterschiedlichen Saatgutmischungen sowie Gehölzen. Dieser Lebensraum dient als Futterquellen für Schmetterlinge, aber auch für zahlreiche andere Tierarten.

2021  folgten auf Teilflächen entlang der Wege unterschiedlichste Motorikelemente, Naschhecken und Ruhemöglichkeiten. Zudem wurde der Park mit Stadtmobiliar ausgestattet.

Veranstaltungsstätte

An der südwestlichen Ecke wurde ab Herbst 2021 bis April 2022 als Podium für Festveranstaltungen ein Pavillon vorgesehen. Mit Ausrichtung zu einer Festwiese sodass im Park dann von Lesungen, über Verköstigungen, bis hin zu Konzerten vielerlei Veranstaltungen durchführbar erscheinen.

Damit kommt Bürgermeister Wolfgang Gaida und sein Team einem großen Wunsch der Hohe­nauer Bevölkerung nach einem beleb­ten Zentrum nach, wie er schon im Ge­meinde21-Prozess geäußert und dann in weiterer Folge bei der Bevölkerungsum­frage 2019 sowie in den Dorfer­neuerungsgesprächen bestätigt wurde.

In seiner Festrede versprach Bürgermeister Wolfgang Gaida nicht müde zu werden, denn was hier noch fehlt, wird in absehbarer Zeit auch noch umgesetzt. Das sei noch heuer ein Kinderspielplatz, auch mit Spielmöglichkeiten für die Kleinsten sowie eine Wasserstelle, wobei noch nicht klar ist, in welcher Form diese kommen soll.

Die Veranstaltung wurde von Kulturreferentin GGR Margot Swatschina und ihrem Ausschuss organisiert und bestens vorbereitet. Unter den Ehrengästen konnte sie Landeshauptfrau – Stellvertreter Franz Schnabl, Nationalrätin Katharina Kucharovits, NÖ Dorferneuerungsobfrau Maria Forstner sowie viele Bürgermeister und Gemeindevertreter aus der Region begrüßen.

Die Bewirtung der Gäste übernahmen die Hohenauer Gastrobetriebe Nossian und Fathallah. Den abschließenden Höhepunkt des Abends lieferte Kabarettist Fredi Jirkal mit einem „Best Of“.