Erste Reaktion zum harten Lockdown und damit verbundene Maßnahmen auf Gemeindeebene

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Bürgermeister Wolfgang Gaida © Robert Gaida

Aufgrund der massiv gestiegenen Zahlen der Corona-Infektionen hat die Bundesregierung am 3. November 2020 einen zweiten Lockdown verhängt. Heute, dem 14. November 2020 wurde nachgeschärft und drastische Maßnahmen wurden gesetzt.

Ich will nicht werten, was gut oder schlecht gelaufen ist. Das tut jetzt nichts zur Sache. Jetzt geht es wieder darum, unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten und das gelingt nur durch die Vermeidung nicht dringend notwendiger Kontakte, damit das Virus möglichst selten weitergegeben werden kann.

Ich möchte deshalb zu Zusammenhalt und Solidarität aufrufen. Zeigen Sie Verantwortung und halten Sie sich bitte an die Maßnahmen. Das zipft jeden von uns an, aber es ist notwendig, um unser Gesundheitssystem intakt zu halten. Es darf nicht passieren, dass jemand nicht mehr auf der Intensivstation behandelt werden kann.

Nur dadurch können wir insbesondere die ältere Generation und auch Personen mit chronischen Erkrankungen sowie Menschen  mit einem geschwächten Immunsystem schützen. Erklären Sie sich bitte mit diesem Personenkreis solidarisch. Mit  der Entscheidung, persönliche Kontakte bewusst zu reduzieren, leisten Sie einen wertvollen Beitrag, damit die Menschen in unserer Gemeinde gesund bleiben.

Was die Gemeindeeinrichtungen betrifft, darf ich die Bitte anbringen, uns dabei zu unterstützen, weiterhin für Sie da sein zu können! Zeigen Sie bitte Verständnis dafür, dass der Parteienverkehr am Rathaus zu Ihrem und zum Schutz der Bediensteten ausgesetzt wird. Unsere Abteilungen sind aber natürlich weiterhin besetzt und für Sie tätig.

Wie oben beschrieben, geht es darum, die persönlichen Kontakte zu minimieren. Wichtige Anliegen oder Anfragen lassen sich bestimmt auch telefonisch oder per eMail erledigen. Sollten Sie schriftliche Eingaben an uns richten wollen, verwenden Sie bitte den Briefkasten am Rathaus-Eingang.

Auch unsere Bauhofsmitarbeiter sind weiter im Einsatz, um unsere Versorgung sicherzustellen. Unser Altstoffsammelzentrum wird allerdings bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Wir bitte um Verständnis dafür und werden uns bemühen, zum richtigen Zeitpunkt wieder für Abhilfe zu sorgen. Hat ja auch im Frühjahr recht gut geklappt.

Wir werden bis Dienstag auch wieder unseren Einkaufsservice einrichten. Dieser Service soll vor allem jenen Menschen aus unserer Heimatgemeinde helfen, die zur Hochrisikogruppe zählen - das sind Seniorinnen und Senioren, aber auch jüngere Menschen, die durch Vorerkrankungen geschwächt sind – und nicht auf die Hilfe von Familie oder Nachbarn zurückgreifen können.

• Bitte notieren Sie auf einer Einkaufsliste die benötigte Ware in Haushaltsmengen
• Name, Telefonnummer und Adresse auf dieser Einkaufsliste anführen
• Rufen Sie uns zwischen 08:00 - 11:00 Uhr unter unserer Service-Nummer: 0660/3005581 an.
• Die Einkaufslisten werden von den freiwilligen Helferinnen und Helfern ab 11:00 Uhr abgeholt
• Die Waren werden noch am selben Tag zugestellt
• Die Besorgungen werden durch die Marktgemeinde Hohenau an der March vorfinanziert und Ihnen zu gegebener Zeit mittels Zahlschein in Rechnung gestellt.

Ich darf ersuchen, diesen Service NICHT auszunutzen, sondern nur für die notwendigsten Bedarfsgüter in Anspruch zu nehmen! 

Freiwillige Helferinnen und Helfer, die diesen Hilfsdienst ebenfalls unterstützen wollen, sind herzlich willkommen und werden gebeten, sich gegebenenfalls am Gemeindeamt Angabe von Name und Telefonnummer zu melden: : gemeindeamt@hohenau.at oder 02535 / 2307

Die Zeiten sind insgesamt nicht einfach, behalten Sie bitte trotzdem die Ruhe. Viele Menschen sind bemüht uns gut durch diese Krise zu bringen, bei ihnen darf ich mich jetzt schon bedanken.

Ihnen wünsche ich Gesundheit in dieser schwierigen Phase und wenn Sie nicht weiter wissen, weil Sie niemanden haben, der die Einkäufe erledigt oder Me­dikamente besorgt, scheuen Sie sich nicht, sich an uns zu wenden.

Ihr Wolfgang Gaida