Es geht wieder dahin

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Darstellung des neuen Schulzentrums

Nach der „Corona-Zwangspause“ wurden die Gremien unserer Gemeinde in ihren Gemeindevorstands- und Gemeinderatssitzungen umgehend wieder tätig, um richtungsweisende Projekte auf den Weg zu bringen.

Schulzentrum
In den drei Gebäuden, in welchen momentan unsere Schulen untergebracht sind, heizen durchgehend veraltete, ausgediente Ölheizungen. Nachdem kurz vor dem letzten Winter die Heizung im Kindergarten irreparabel ausfiel, musste dort sofort eine Lösung gefunden werden. Anhand des neuen Heizsystems ist schon erkennbar, dass die einzelnen Räume effizienter beheizt werden können und die Energiekosten bei Weitem geringer sind als bei der alten Ölheizung.

Auch die Beschaffenheit der Gebäude von Volksschule und Sonderschule ist für die Zukunft nicht weiter tragbar. Die Objekte haben feuchte Außenmauern, der Turnsaal musste nach einer TÜV-Prüfung gesperrt werden. Die Leitungen sind veraltet, die WC-Räumlichkeiten sind dringendst sanierungsbedürftig, zudem ist das Gebäude nicht barrierefrei.

Ähnlich ist die Situation im Gebäude, wo momentan Mittelschule, Musikschule und Ganztagsschule untergebracht sind. Zwar wurde zwischen 2000-2003 die Außenhülle generalsaniert, hinter der auffälligen Fassade ist das über 100 Jahre alte Gebäude jedoch ebenfalls dringendst sanierungsbedürftig. Wie in den anderen Gebäuden sind die Sanitärräume in einem desolaten Zustand, es fehlen behindertengerechte WCs bzw. ist auch dieses Objekt nicht barrierefrei. Die Schulküche und der Physiksaal wurden vor über 50 Jahren installiert, es fehlt an Akustikdecken und auch die Turnhalle gehört an das heutige Anforderungsprofil in puncto Sicherheit angepasst.

In dem Wissen, dass alle Objekte ehestmöglich im großen Stil generalsaniert werden müssen, entstand die Idee, alle Schulen in einem Gebäude - zu einem modernen Schulzentrum - zusammenzulegen. Im Zuge eines Lokalaugenscheins der Abteilung K4 wurde festgestellt, dass der Raumbedarf gedeckt werden kann, also Platz genug - auch auf lange Sicht - vorhanden ist.

Die Zusammenlegung bringt auch die Nutzung von Synergien sowie Einsparungspotential, wenn nur mehr eines der drei Gebäude zu reinigen, versichern, beheizen und erhalten ist, mit sich. Nach der Zusammenlegung zu einem Schulzentrum kann zukünftig auf der Liegenschaft von Volks- und Sonderschule wertvoller Wohnraum im Zentrum unserer Gemeinde geschaffen werden. Für unsere Kinder ist ein moderner, ökologisch und ökonomisch nachhaltiger Bildungsstandort jedenfalls von essentieller Bedeutung.

Start mit Heizung
Davon konnte Bürgermeister Wolfgang Gaida auch den gesamten Gemeinderat überzeugen, sodass das Großprojekt mit der Heizung begonnen werden kann.

Mit der Planung wurden die Hydro Ingenieure zum Preis von 11.820 Euro unter Berücksichtigung einer Förderung durch das NÖ Ökomanagement in Höhe von 6.480 Euro beauftragt.

Für die Gewerke „Demontage“, „Installationen“, „Baumeisterarbeiten“, „Zimmerarbeiten“ und „Kamin“ wurden Aufträge in einer Gesamthöhe von 276.376,86 Euro vergeben.

Architektenleistungen
Nach der Heizung soll bis Herbst 2022 die bauliche Umsetzung erfolgen. Die Planungs- und Architektenleistungen, sowie Statik und Bauphysik wurden zum Gesamtpreis von 163.288,80 Euro vergeben.

Parkgestaltung
Begonnen wird in Kürze mit den Erd- und Baumeisterarbeiten, sowie einer Holzterrasse um das March-Thaya-Zentrum. Der Auftrag geht an die Firma Pittel+Brausewetter zum Preis von rund 210.000 Euro.

Die Arbeiten sollen im Herbst mit der Bepflanzung fortgesetzt werden. Im nächsten Jahr stehen dann noch Festwiese mit Pavilion und eine noch festzulegende Form von Wasser (z.B.: Biotop, Springbrunnen) auf der ToDo-Liste.

Straßensanierung
Trotz der anstehenden Großprojekte machen wir natürlich auch in diesem Bereich weiterhin unsere Hausaufgaben. Die Gremien haben Sanierungsarbeiten in Höhe von rund 27.000 Euro vergeben.