Gelsensituation nach Hochwasserwelle

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Hochwasser

So sieht es nach einer Hochwasserwelle stellenweise im Auwald aus. Wir kontrollieren regelmäßig und werden biologisch gegen die Larven vorgehen, wo es erforderlich ist. © Erich Schöberl

Heute Morgen erreichte uns aufgrund der Niederschläge im Einzugsgebiet der March eine kleine Hochwasserwelle mit einem Pegelstand von knapp über 4 Meter. Noch nicht hoch genug, dass die March-Brücke gesperrt werden müsste und auch noch kein dramatisches Hochwasser, das irgendwelche Gefahren mit sich gebracht hätte. Aber leider hoch genug, dass vom Mündungsgebiet der Thaya flussabwärts Gelsenbrutstätten entstanden sind. Zu unserem Pech genügt halt leider schon eine solch kleine Hochwasserwelle, um gar nicht so wenig Gelsenbrutstätten zu schaffen.

Normalerweise benötigen Gelsenlarven rund drei Wochen bis sie sich zu den lästigen Blutsaugern entwickeln. Bei den momentan hohen Temperaturen kann das schon in 7-10 Tagen der Fall sein. Wir sind also auf der Hut. Die Gelsenbeauftragten unseres Bauhofs verschaffen sich momentan schon einen ersten Überblick von der Situation im Auwald. Wir müssen dann noch das Ende der Welle abwarten, welche Brutstätten sich konkret gebildet haben, um dort gegen die Larven vorzugehen.

Wir sind aber auf jeden Fall am Ball und werden unser Bestes geben, die Beeinträchtigung der Lebensqualität durch diese blutsaugenden Plagegeister so gering wie nur irgendwie möglich zu halten.

Bitte bleiben Sie auch in ihrem eigenen Bereich achtsam. Verbeulte, verstopfte Dachrinnen und Blumenuntersetzer reichen als Hausgelsen-Brutstellen aus. Sind bereits Larven vorhanden, erhalten Sie am Gemeindeamt Culinex-Tabletten, diese bitte nach Packungsanweisung verwenden.

Sie können aber auch Vorsorge treffen: Regentonnen, Wannen, Eimer sorgfältig mit Insektenschutzgitter oder (dichtem!) Deckel verschließen oder regelmäßig, mindestens einmal wöchentlich, vollständig entleeren oder notfalls dann auch Culinex-Tabletten verwenden.