Bgm. Wolfgang Gaida bittet um Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit im Verkehr

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Bgm. Wolfgang Gaida

Endlich beruhigt sich die Covid19-Situation wieder ein bisserl und ich erlaube mir deshalb, das Thema diesmal außen vor zu lassen, um mich dem Thema „Verkehr“ zu widmen.

Überall zu schnell!

Natürlich möchte ich das Thema „Verkehr“ nicht ohne Grund ansprechen. Es erreichen mich nämlich immer wieder Meldungen oder ich bekomme Unmut über die sozialen Netzwerke mit, dass dort und da zu schnell gefahren wird.

Was tun?

Zu den Beschwerden, die ich selbstverständlich verstehen und nachvollziehen kann, bekomme ich sehr oft auch gleich Lösungsvorschläge mitgeliefert. Vorgeschlagen werden oft 30er-Beschränkungen, Radarboxen oder Fahrbahnschwellen, natürlich nur für den eigenen betroffenen Bereich. Alles gut und schön, die Vorschläge kann ich auch verstehen und nachvollziehen, ich muss allerdings an alle Bereiche denken und vieles lässt sich flächendeckend gar nicht umsetzen oder ist auf Landes- und Bundesstraßen nicht machbar.

Dass z.B. Fahrbahnschwellen zur Geschwindigkeitsreduktion beitragen können, bestreite ich nicht, können wir aber wie erwähnt nicht überall installieren, schon gar nicht auf Bundesstraßen in unserem Gemeindegebiet (Meierhofgasse, Forsthausgasse, Hausbrunnerstraße, Dobermannsdorferstraße, Bahnstraße, Hauptstraße usw. sind Bundes- und Landesstraßen.).

Verkehrsberatungen

Um das Problem so gut wie möglich in den Griff zu bekommen, sind wir gerade dabei, zu den neuralgischen Stellen eine Verkehrsberatung in Anspruch zu nehmen. Mit den Vorschlägen der Experten wenden wir uns dann an die Verkehrsbehörde zwecks Umsetzung von Verbesserungen.

Diesen Prozess wollten wir schon längst starten. Leider gestaltet sich dies aufgrund der Pandemie schwierig. Auch der letzte Termin musste wieder aufgrund einer Erkrankung des Sachverständigen abgesagt werden. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt. Wir bleiben aber an dem Thema ganz bestimmt dran!

Rücksichtnahme & Respekt

Viel hängt halt von Verantwortungsbewusstsein, Respekt und gegenseitiger Rücksichtnahme ab, das sollte man nicht vergessen und würde ich mir öfter und allerorts wünschen!
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch und sehen Sie es bitte nicht als Vorwurf an jemanden Bestimmten, sondern als Aufruf an alle.

Ich bekomme nämlich sehr viele Hinweise, wo zu schnell gefahren wird und natürlich betrifft das meist nur die Stelle vor der eigenen Haustüre. In den Gemeinden gibt es allerdings viele Haustüren und wir können nicht überall ein Radarkasterl hinstellen oder eine Bodenschwelle installieren.

Wenn nun alle, die gern hätten, dass vor der eigenen Haustür regelkonform gefahren wird, überall anders auch ihren 50er fahren würden, dürfte es theoretisch keinerlei Raserei mit gefährlichen Geschwindigkeitsübertretungen geben.

Wirklich nur ein freundlicher Aufruf zum Nachdenken, denn tatsächlich ist es nicht nur in einer bestimmten Straße so, dass die Leut mehr als 50 fahren. Ich denke an die Ortsausfahrten, speziell Richtung Hausbrunn und Dobermannsdorf, Weststraße Richtung Kellerberg, Rathausstraße, Hauptstraße, Buchengasse, Gartenstraße, Augasse usw.........überall das gleiche Bild, nahezu in allen Straßen!

Wir werden uns, wie oben erwähnt, beraten lassen und Verkehrsberuhigungen an neuralgischen Stellen herbeiführen, aber in jedem Straßenzug Maßnahmen zu ergreifen, ist nicht machbar.

Überall 30 km/h? Daran hält sich ja auch wieder niemand
Überall Bodenschwellen? Wollen wir das wirklich? Abbremsen-Gasgeben, Abbremsen-Gasgeben, .....
Überall Radarkasterln? Nicht finanzierbar!
Mit Vernunft und Rücksichtnahme auf andere am Verkehr teilnehmen => ÜBERALL MACHBAR!!!

Hände weg vom Handy

Wenn ich schon beim Thema „Verkehr“ bin, darf ich noch eine Sache ansprechen, die mir Sorgen bereitet: Ich bin sehr viel mit dem Fahrrad unterwegs, auch auf Landstraßen und mit dem Rad sieht man einfach mehr, als mit dem Auto. Abgesehen vom vielen Müll, der in den Straßengräben liegt, erschreckt mich vor allem, wie viele ihren Blick nicht auf der Straße, sondern am Handy haben.

Leute, das ist lebensgefährlich! Für Euch und alle anderen! Lasst das bitte sein! Nicht erst einmal ist jemand mit dem Blick am Handy hängen geblieben und auf die andere Straßenseite abgekommen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn jemand entgegen kommt. Auch viele Auffahrunfälle gehen auf die Ablenkung zurück. Lest und schreibt Eure Nachrichten nach der Autofahrt, nicht beim Fahren!

In diesem Sinne wünscht eine stets unfallfreie Fahrt und einen schönen Start in den Sommer
Ihr

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