Bgm. Wolfgang Gaida bringt „Licht ins Dunkel“ zum Breitbandausbau

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Bgm. Wolfgang Gaida

Mit diesem Kommentar darf ich auf zwei Themen eingehen, die innerhalb der Bevölkerung grad für Gesprächsstoff sorgen. Die momentane Verwirrung um den Breitbandausbau wäre vermeidbar gewesen, aber wir kriegen das schon noch hin. Genauso wie hoffentlich den Kompromiss hinsichtlich unserer Weihnachtsbeleuchtung.

Breitbandausbau

Als ich 2019 Bürgermeister unserer Gemeinde wurde, habe ich mich  um schnelleres Internet bemüht.
Dieses bringt nicht nur mehr Lebensqualität in unsere Haushalte, sondern kann dem einen oder anderen Mitbürger vielleicht ermöglichen, manche Dinge von daheim aus zu erledigen. In einer Pendlergemeinde nicht unwichtig. Auch für Schüler und Studenten ein Vorteil. Das war dann während der schwierigen Zeit der Covid19-Pandemie mit Homeschooling und Homeoffice für viele zumindest eine Erleichterung.

Vor allem aber macht eine schnelle Internetanbindung unsere Gemeinde auch für Betriebe und Unternehmen als Standort attraktiver.
Ich bin damals mit A1 zumindest so weit vorangekommen, die Situation über einen teilweisen Infrastrukturausbau zu verbessern. Nun soll der nächste Schritt - Breitband bis ins Haus (FTTH) - erfolgen.

Verwirrspiel

Und da gibt es leider gerade ein wenig Unsicherheit und Verwirrung in unserer Gemeinde, weil „Speed Connect“ und „A1“ gleichzeitig mit Anschreiben an unsere Haushalte herangetreten sind und ein Netzbetreiber auch schon mit Mitarbeitern in unserer Gemeinde unterwegs ist.

„Speed Connect“ hat vorab eine Absichtserklärung mit uns abgeschlossen und ist dann an alle Haushalte herangetreten. „A1“ hat alle Haushalte angeschrieben und ist leider erst danach an uns herangetreten.

Meine Info bis zu diesem Zeitpunkt war, dass sich „A1“ als Voraussetzung für den weiteren Breitbandausbau in unserer Gemeinde um eine Breitband-Förderung bemüht, diese aber nicht bekommen hat. Lässt dann den Schluss zu, dass „A1“ bis auf weiteres nicht ausbaut. Darum sind wir bei „Speed Connect“ gelandet, die mitgeteilt haben, auch ohne Förderung auszubauen.
Erst dieser Tage wurde ich informiert, dass sich „A1“ nun doch dazu durchgerungen hat, unsere Gemeinde auch ohne Förderung auszubauen, wenn sich genügend Haushalte dazu bewegen lassen. Soll mir Recht sein, mir ist wichtig, dass ausgebaut wird und unsere Hohenauerinnen und Hohenauer sowie unsere Unternehmen schnelles Internet bekommen. Wir haben deshalb nun auch mit „A1“ eine Absichtserklärung abgeschlossen.

Infoabende sollen „Licht ins Dunkel“ bringen

Wenn uns „A1“ informiert hätte, wäre das Durcheinander vermeidbar gewesen. Nun ist es halt leider so und ich hoffe, mit diesen Zeilen konnte ich ein bisserl Licht ins Dunkel bringen.
Zusätzlich habe ich beide Anbieter ersucht, einen Info-Abend für die Bevölkerung abzuhalten. „A1“ startet am 12. Jänner und „Speed Connect“ findet am 16. Jänner statt. Dort sollten sich dann offene Fragen, wie z.B. Netzsicherheit, weitere bauliche Kosten, Providerauswahl usw. klären lassen und Sie können sich selbst ein Bild vom Angebot der beiden Netzbetreiber machen.

Weihnachtsbeleuchtung

Es ist mir bewusst, dass ich es leider nicht stets allen Recht machen kann. Auch mit der Weihnachtsbeleuchtung landete ich heuer zwischen den Fronten. Während die einen Energie sparen wollten, mochten die anderen nicht auf jede weihnachtliche Stimmung verzichten.

Ich hoffe, Ihnen gefällt mein Kompromiss, nicht alles wie gewohnt zu beleuchten, das bringt dann Einsparungen mit sich, aber auch nicht Nichts zu beleuchten, damit wenigstens ein Teil unseres Zentrums festlich erstrahlt. Das bisherige Echo zur beleuchteten Parkkurve mit dem beleuchteten Pavillon und den LED-Christbäumen war jedenfalls positiv. Danke dafür!

„Neues Turmblasen“

Ich nutze gleich die Gelegenheit des geschmückten Parks und die Tatsache, dass wir wegen Covid19 zwei Jahre auf das Turmblasen am Heiligen Abend verzichten mussten, für die nächste Veränderung: Aus dem „Turmblasen am Rathausplatz“ wird das „Klingende Weihnachten im Park“ (siehe letzte Seite).
Eigentlich haben wir ja gar keinen Turm und so eine richtige Augenweide ist der westliche Rathausplatz auch nicht. Das soll in den nächsten Jahren anders werden und bis es so weit ist, ziehen wir uns in das schöne Ambiente des neuen Parks zurück.

Ich freue mich auf Ihr Kommen und eine gemeinsame feierliche Einstimmung auf den Heiligen Abend. Herzlichen Dank schon jetzt an die Kinder unserer Volksschule, den Ersten Musikverein Grenzland und unseren Musikschuldirektor Mag. Gernot Kahofer für die Unterstützung und die Umrahmung der Veranstaltung, damit diese dem Namen „Klingendes Weihnachten“ auch wirklich gerecht wird.

Bis dahin wünscht Ihnen eine schöne Adventzeit
Ihr

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